AGL Blog

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Manchmal sind es die kleinen Dinge .....

Hier ein Beispiel (auf weiterlesen klicken) aus der täglichen Arbeit, wie eine kleine Abweichung von der Norm schnell zu Problemen führen kann. Aus genau diesem Grund versuche ich bei meinen Arbeiten, speziell was den Bereich Instrumentenbau im Auftrag angeht, möglichst immer innerhalb dieser Norman zu bleiben, denn nur dann passen Pickguards, Pickups, Buchsen .........  usw. ...........  auch dann, wenn man solche Teile einmal gegen andere austauschen möchte, beispielsweise nur ein Pickguard in einer anderen Farbe, usw. .........

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Langsam, langsam aber sicher wird das .......

Wer hier ab und an reinschaut, wird bemerken, dass die Menupunkte oben in der Leiste langsam aber sicher mehr werden. Es werden nach und nach alle fehlenden Seiten ergänzt, und sobald eine Seite fertig ist, erscheint der betreffende Menupunkt hier auf der Seite. Dh. auch dass ein schneller Blick oben in die Mega-Menus schon zeigt, ob wieder eine neue Seite online gegangen ist, ...........  stay tuned, und weiter geht´s!     :-)

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Sie möchte gut schwingen können .......

Moin, ein paar Zeilen als Denkansatz zum Thema schwingende Saite, und wer mag kann auch mal selbst ausprobieren, wie sich der Ton einer schwingenden Saite ändern kann. Der Idealzustand für einen sauberen Ton mit voller Entfaltung aller Frequenzen ist eine Saite, die komplett frei schwingen kann, und nirgends anschlägt, oder gedämpft wird. Dann klingt das voll, warm, mit kräftigen Bässen, alles ist da was wir brauchen. Jeder von euch kennt das Stimmen mit Flageolett Tönen, wo man an bestimmten Stellen der Saite den Finger leicht auf die schwingende Saite legt. Sofort ist der volle Ton der kompletten Saite weg, und man hört den sogenannten Flageolett Ton.

Und genau das gleiche passiert an jeder anderen Stelle der Saite auch, wenn diese zB an einem Bund anschlägt, nur dass dann nicht immer auch ein Flageolett Ton entsteht, sondern einfach nur der komplette Ton schlagartig abgetötet wird, und nur noch Bruchteile des vollen Frequenzumfangs zu hören sind. Probiert das mal aus bei einer Saite, ...... anschlagen, und irgendwo mit einem Stift oder Finger nur ganz leicht antippen, während die Saite schwingt, ihr werdet sehen, da ist dann nichts mehr mit einem vollen kräftigen Ton.

Sind wir doch einmal ehrlich, so ganz klammheimlich gibt es doch schon ab und zu unter Musikern den Wettkampf, "how low can you go", wie tief und Briefmarken flach ist meine Saitenlage? Angeheizt von Beiträgen im Internet, oder unsinnigen gemessenen Angaben bzgl. der Saitenlage am 12. Bund wird gemessen, wird geschraubt, und leider zu oft ohne gundlegende andere Dinge oder Eigenheiten der Gitarre zu berücksichtigen. Am Ende ist dann tatsächlich eine ultraflache Saitenlage, aber von einem Ton ist nicht mehr viel zu hören, es kommt nur noch ein metallisches dünnes Geklappere aus der Buchse dieser Gitarre, ohne Bässe, ohne Mitten, weil alles vom Anschlagen an den Bünden abgetötet wird.

Flache Saitenlagen sind in Ordnung, wenn sie zur Spielweise passen, und wenn es fachmännisch eingestellt wurde, und dabei zB auch die Halskrümmung und die Sattelkerben geprüft und gegebenenfalls gerichtet wurden. Aber ich denke dass viel zu viele Leute mit zu flachen Saitenlagen unterwegs sind, dadurch einen eher dünnen Ton an den Amp bekommen, und auch andere Dinge wie Obertöne oder Sustain eher darunter leiden, als zu profitieren.

Achtung: Ich will hier sicher nicht mit dem erhobenen Finger zeigen, das ist Unsinn, aber vielleicht gibt es den einen oder anderen der mit dem Ton seiner Gitarre (oder auch seines Basses) nicht zufrieden ist, und noch nicht die Ursache finden konnte. Ich kann dann nur empfehlen einfach mal die Saiten etwas anzuheben, also höher einzustellen, und hören, was dann passiert. Oder zu einem Fachmann gehen, und die Probleme schildern, er sollte dann in der Lage sein, das zu verbessern, damit die Gitarre dann auch ordentlich klingen kann, mit Schub in den Bässen, Kraft in den Mitten, vielen Obertönen und sauberem Sustain.

Ach, und noch etwas: Man kann auch bewußt Nachteile in Kauf nehmen, um den Komfort einer superflachen Saitenlage zu geniessen, es gibt ja keine Regel nach der man handeln müßte, und am Ende muß man sich nur selbst wohlfühlen, und Spaß haben!

Cheerio, und haut rein!